In der DDR brutal getrennt – jetzt sucht Nestor verzweifelt seine Tochter Diana! 1/2

Herzzerreißende Suche nach verlorener Tochter: Kubaner Nestor begibt sich auf eine emotionale Reise nach Deutschland!

 

 

Köln/Bonn – In einem bewegenden und aufwühlenden TV-Segment von „Bitte melde dich“ sucht Nestor, ein 68-jähriger Mann aus Kuba, nach seiner Tochter Diana, von der er 1984 getrennt wurde. Die letzte Verbindung zu seiner geliebten Tochter besteht in schmerzhaften Erinnerungen, aber die Hoffnung auf ein Wiedersehen hält ihn am Leben. Nestors Herz bricht bei dem Gedanken, dass er seine Tochter nie hat aufwachsen sehen können, und sein sehnlichster Wunsch ist es, sie endlich in die Arme schließen zu dürfen.

 

„Das wäre das Schönste, was mir passieren könnte“, sagt er mit zittriger Stimme, als sich die Luft um ihn herum mit einer Mischung aus Hoffnung und Nervosität auflädt. Bereits 30 Jahre hat Nestor unter dem Verlust seiner Tochter gelitten, und die Umstände, die ihre Trennung schufen, bleiben für ihn ein schmerzvolles Rätsel. Die Vorstellung, dass es ihm vielleicht mit Hilfe von Michael – einem Freund aus Deutschland – gelingen kann, die verlorene Tochter aufzuspüren, gibt ihm den Mut, die Reise nach Deutschland anzutreten.

 

Angekommen am Flughafen Köln-Bonn wartet Michael, ein Deutscher mit kubanischen Wurzeln, geduldig auf das Eintreffen seines Freundes. Michael ist eines der wenigen Bindeglieder, die Nestor Hoffnung geben können. „Es ist eine traurige Geschichte, aber es wäre für mich das größte, wenn er das wiederfinden kann, was ihm so lange gefehlt hat“, erzählt Michael, während er vor Vorfreude und Anspannung kaum stillhalten kann.

 

Doch Nestors Suche nach Diana wird nicht einfach sein. Die Informationen sind spärlich, und er muss durch ein komplexes Netz von Erinnerungen und Unsicherheiten navigieren. „Wir haben viel Mühe investiert, um Informationen in ganz Deutschland zu sammeln. Es wird eine lange und herausfordernde Reise, aber wir geben nicht auf“, erklärt Michael. Die Herausforderungen sind zahlreich: Kontakt zu Behörden, das Alter der Informationen und die Notwendigkeit, überall nach Hinweisen zu suchen, setzen dem Team zu. „Es wird auf keinen Fall eine schnelle Recherche, aber wir müssen stark bleiben“, fügt er entschlossen hinzu.

 

Nestor, der in der kleinen kubanischen Stadt Las Tunas lebt, erzählt von den bittersüßen Erinnerungen an seine Zeit in der DDR. Der Mann, der einst in einer glücklichen Familie lebte, ist die Jahre über von der Trennung gezeichnet worden. Er erinnert sich an die Gefühle und den Schmerz, als er seine Tochter Diana, die damals ein kleines Kind war, zurücklassen musste. „Petra, meine damalige Partnerin, weinte unaufhörlich, als ich mein Kind zurücklassen musste. Ich konnte sie nicht in den Arm nehmen, und mein Herz zerbrach“, berichtet er mit Tränen in den Augen.

 

Die Suche hat Nestor nie losgelassen, selbst als er in Kuba eine neue Familie mit weiteren Kindern gründete. Nichts konnte ihn von dem Gedanken abbringen, dass die Verbindung zu seiner ältesten Tochter ein Teil seines Herzens bleiben würde. „Ich habe meinen Kindern immer gesagt, dass sie eine ältere Schwester haben, die in Deutschland lebt. Ich wollte immer, dass sie wissen, dass die Liebe eines Vaters keine Grenzen kennt“, beschreibt er.

 

Die Ambitionen des Teams, die in Magdeburg begonnene Suche fortzusetzen, treffen auf steile Hürden. Die Adressen, die Michael und Marco finden, aus denen aus der großen Hoffnung Flügel wachsen sollte, führen ins Nichts. Niemand scheint sich noch an Diana und ihre Mutter Petra erinnern zu können. „Wir müssen jede einzelne Tür öffnen“, erklärt Marco, der sich dem dringendsten Puzzlespiel seines Lebens widmet, um Nestor die Chance zu geben, seine Tochter zu finden. „Hier haben in den letzten 20 Jahren unzählige Menschen gelebt, und ohne genauere Hinweise wird uns die Zeit gegen den Strich gehen“, so Marco.

 

Der Weg führt Marco von Magdeburg nach Detmold. Hier hofft er, den Mann zu finden, der Nestor in der Vergangenheit geholfen hat. Ein aufreibender Termin unumgänglich für das Schicksal dieser ganzen Familie. Manfred, der sich vor vielen Jahren bereit erklärt hatte, Nestors Brief an Diana zu überbringen, gibt Marco ernüchternde Neuigkeiten. Er hatte den Brief zwar übergeben, doch es kam nie zu einer Kontaktaufnahme zwischen den beiden. „Das war alles, was ich für Nestor tun konnte, und danach habe ich nichts mehr gehört“, erklärt Manfred schmerzlich. Marco bleibt wenig Zeit, um seinen Plan zu überarbeiten, denn jeder Tag, der vergeht, bringt Nestor und Diana weiter voneinander weg.

 

In einer letzten Hoffnung möchte Marco die örtlichen Schulen kontaktieren, in der Annahme, dass Diana möglicherweise dorthin gegangen ist. Aber Datenschutz stellt sich als unüberwindbare Mauer heraus. „Wir sind in einem System gefangen, das Erinnerungen zu bewahren scheint, aber niemand bereit ist, Informationen auszutauschen“, sagt Marco frustriert. Der Körper ist erschöpft, doch der Geist bleibt unaufhörlich hungrig nach Antworten. Nestors verzweifelte Suche nach seiner Tochter hat bereits unzählige Wendungen genommen, und die Fragen bleiben drängend. Wird es Nestor gelingen, die verloren geglaubte Tochter zu finden, bevor es zu spät ist? Diese emotionale Jagd geht weiter – während die Zeit stillzustehen scheint und alle Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen auf der Kippe steht.

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